Wenn Golfer an die klassischen Winter- und Frühjahrsziele in Europa denken, fallen die Blicke meist auf Spanien und Portugal. Doch in den letzten Jahren hat sich ein Land auf der Golf-Landkarte etabliert, das lange Zeit eher für seine antiken Mythen, seine unzähligen Inseln und sein azurblaues Wasser bekannt war. Heute ist ein Golfurlaub in Griechenland längst kein Geheimtipp mehr, sondern eine erstklassige Wahl für anspruchsvolle Spieler, die das Besondere suchen: eine perfekte Symbiose aus Weltklasse-Golf, tiefgreifender Kultur und einer Gastfreundschaft, die ihresgleichen sucht.
Das Land der Götter hat massiv in den Golfsport investiert und eine Infrastruktur geschaffen, die in Europa ihresgleichen sucht. Hier geht es nicht um Masse, sondern um absolute Klasse.
Warum Griechenland? Die neue Golf-Destination der Extraklasse
Im Gegensatz zu anderen Mittelmeerzielen, die Dutzende von Plätzen anbieten, hat Griechenland einen anderen Weg gewählt. Es hat sich auf wenige, aber dafür absolut spektakuläre Golf-Resorts konzentriert. Das Ergebnis sind einige der am besten bewerteten Anlagen in ganz Europa.
Die Vorteile liegen auf der Hand:
Das Klima: Griechenland bietet eine unglaublich lange Golfsaison. Der Frühling beginnt früh und der Herbst dauert lang. Besonders die Monate April, Mai, September und Oktober sind mit stabilen 20-25 Grad und stetigem Sonnenschein ideal. Selbst in den milden Wintern kann oft hervorragend gespielt werden.
Die Szenerie: Die Plätze sind fast ausnahmslos in atemberaubende Landschaften eingebettet. Sie spielen nicht in der Nähe des Meeres, sondern oft direkt daran. Die Ausblicke auf das Ionische oder Ägäische Meer, auf Olivenhaine und die felsige Küstenlinie sind schlichtweg spektakulär.
Die Qualität: Legendäre Golfarchitekten wie Bernhard Langer, Robert Trent Jones Jr. und José María Olazábal haben hier Plätze geschaffen, die sowohl eine sportliche Herausforderung als auch ein visueller Genuss sind. Der Pflegezustand dieser Anlagen ist durchweg auf Tour-Niveau.
Die "Filoxenia": Das griechische Wort für Gastfreundschaft ist mehr als eine Floskel. Der Service in den Golfresorts, die Freundlichkeit des Personals und die Bereitschaft, dem Gast jeden Wunsch zu erfüllen, sind legendär.
Die Hotspots: Wo Griechenland am besten golft
Im Zentrum des griechischen Golfwunders steht vor allem eine Region, die als eines der ambitioniertesten und hochwertigsten Tourismusprojekte Europas gilt.
Costa Navarino (Peloponnes): Dies ist das unbestrittene Herz des griechischen Golfsports. An der Südwestküste des Peloponnes gelegen, hat sich Costa Navarino in nur wenigen Jahren einen Ruf als eines der besten Golfresorts der Welt erarbeitet. Es ist nicht nur ein Hotel mit Golfplatz; es ist eine Destination für sich. Gleich vier Signature-Plätze stehen zur Verfügung: The Dunes Course (designed by Bernhard Langer) ist ein abwechslungsreicher Platz, der sich durch Olivenhaine bis direkt an den Strand schlängelt. The Bay Course (designed by Robert Trent Jones Jr.) bietet spektakuläre Drive-Abschläge über das Meer und Ausblicke auf die historische Bucht von Navarino. Die neuesten Ergänzungen sind die beiden Plätze des Navarino Hills, entworfen von José María Olazábal. Diese thronen hoch über der Bucht und bieten von fast jedem Loch aus einen 360-Grad-Panoramablick auf das Meer und die umliegende Landschaft. Die Qualität und das Design dieser vier Plätze sind absolut weltklasse.
Kreta: Griechenlands größte Insel ist nicht nur ein kulturelles und touristisches Schwergewicht, sondern auch Heimat des renommierten Crete Golf Club. Dieser 18-Loch-Meisterschaftsplatz, gelegen in den Hügeln nahe Hersonissos, bietet ein anspruchsvolles Wüsten-Layout mit beeindruckenden Blicken auf die Berge. Er ist eine perfekte Ergänzung für einen Urlaub, der Golf mit der Erkundung der minoischen Kultur (Knossos) und den Stränden der Insel verbindet.
Korfu: Im Ionischen Meer gelegen, bietet der Corfu Golf Club ein ganz anderes Erlebnis. Der von Donald Harradine entworfene Platz ist einer der ältesten und etabliertesten in Griechenland. Eingebettet in ein üppig grünes Tal mit alten Bäumen, erinnert er eher an einen klassischen, parkähnlichen Platz in Mitteleuropa – eine wunderbare, schattige Oase im Sommer.
Nach der Runde: Kultur, Kulinarik und Entspannung
Was einen Golfurlaub in Griechenland so einzigartig macht, ist das "Après-Golf"-Erlebnis. Nur wenige Autominuten von den Fairways der Costa Navarino entfernt liegt das antike Olympia, die Geburtsstätte der Olympischen Spiele. Sie können morgens 18 Loch spielen und nachmittags durch 3.000 Jahre Geschichte wandeln.
Die griechische Küche in diesen Resorts hat nichts mit dem Klischee-Griechen um die Ecke zu tun. Hier wird auf höchstem Niveau gekocht, basierend auf den Prinzipien der regionalen Diät: weltbestes Olivenöl, frischer Fisch direkt aus dem Meer, lokales Gemüse und hervorragende Weine von Weingütern auf dem Peloponnes.
Für Golfer, die mit nicht-golfenden Partnern reisen, ist Griechenland ideal. Während die einen auf der Runde sind, bieten die Resorts erstklassige Spa-Erlebnisse, Segeltörns, Kochkurse oder einfach nur entspannte Tage am Pool oder Strand.
Planung Ihrer Reise
Die Anreise ist unkompliziert. Costa Navarino wird ideal über den Flughafen Kalamata (KLX) angeflogen, Kreta über Heraklion (HER) und Korfu (CFU) hat ebenfalls einen internationalen Flughafen.
Um das Beste aus einer Golfreise nach Griechenland herauszuholen, ist eine sorgfältige Planung unerlässlich. Die Startzeiten auf den Top-Plätzen in Costa Navarino sind international begehrt und müssen lange im Voraus gebucht werden. Spezialisierte Anbieter wie TEMA Golf sind hier von unschätzbarem Wert. Sie schnüren nicht nur die Flüge und die exzellenten Hotels zu einem Paket, sondern garantieren die gewünschten Abschlagszeiten und organisieren alle Transfers, sodass der Urlaub vom ersten Moment an reibungslos verläuft.
Griechenland ist die perfekte Wahl für Golfer, die mehr als nur Fairways suchen. Es ist eine Reise für alle Sinne – eine Kombination aus sportlicher Herausforderung, tiefgreifender Geschichte und purem Genuss.